Turmmuseum Wasserradmuseum

Wehrgeschichtliches Museum im inneren Ringmauerturm


Das wehrgeschichtliche Museum im inneren Ringmauerturm wurde vom Kultur- und Museums-verein 1987 eröffnet und ist nur zu Fuß zu erreichen. Zugänge zum Ringmauerweg finden sich an der alten Bildechinger Steige oder an der Altheimer Straße.
Zu Füßen des alten Wehrturms befindet sich eine vereinseigene Anlage mit Sitzgelegenheiten.

Spätmittelalterliche Wehrgeschichte auf drei Stockwerken
Wasserradmuseum im ehemaligen Marmorwerk


In den Jahren 1996/97 restaurierte der Kultur- und Museumsverein am unteren Mühlkanal Horbs letztes Wasserrad, das auf eine Walkmühle der Horber Tuchmacher zurückgeht, die im Jahr 1511 erstmals Erwähnung fand.
Ein über hundert Jahre altes Zuppinger Rad liefert die Wasserkraft für die Transmissionsanlage, mit der bis zur Mitte des 20. Jahrhundert große Marmorblöcke zersägt, geschliffen und poliert wurden. Das restaurierte Wasserrad wurde als Technikdenkmal wieder in Gang gesetzt.  Mit einem Durchmesser von 5,20 m und einer Breite von 3,40 m zählt es zu den größten Wasserrädern dieser Art im süddeutschen Raum. Technisch stellt das Zuppinger Rad eine Übergangsform vom klassischen Wasserrad zur modernen Wasserturbine dar. Über ein Stern- und ein Kegelradgetriebe wird die Wasserkraft auf die Transmission übertragen, die mittels eines großen Kupplungshebels in Betrieb gesetzt werden kann. Im Getrieberaum vermitteln Schautafeln Horbs lange Mühlentradition, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Auch die Flößerei, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in Horb eine große Rolle spielte, wird thematisiert.
Die Stadtinformation Horb bietet Gruppenführungen im Turm- oder im Wasserradmuseum nach Vereinbarung an.
Kontakt über Telefon: 07451/901-200, Fax: 07451 55579-78 oder E-Mail: stadtinfo@horb.de
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